dokKa-Preisträgerinnen geehrt

dokKa-Preis der Stadt Karlsruhe geht an den Film "Sonne unter Tage"

Herzlichen Glückwunsch! Die dokKa-Preise sind vergeben. Im festlichen Rahmen wurden am Sonntag Abend von Festivalleiter Nils Menrad und der Jury ausgezeichnete Arbeiten prämiert.

Den dokKa-Preis der Stadt Karlsruhe erhielt "Sonne unter Tage" von Alex Gerbaulet und Mareike Bernien. Der Film macht klar, dass die Fragen des Uran-Abbaus der Vergangenheit aktuell sind und die entsprechenden Antworten auch für die Zukunft relevant sein werden. Mit der Preisverleihung hofft die Jury, den sorgfältigen Umgang mit der Umwelt einmal mehr ins Licht der Öffentlichkeit zu rücken.

Der dokKa-Förderpreis ging an "Vlog #8998 | Korean Karottenkuchen & Our Makeup Routine" von Ji Su Kang-Gatto. In der Begründung für die Auswahl formulierte die Jury: "Der Film ist in seiner Form irritierend. Er ist eine produktive Überforderung. Für die Augen und für die Ohren. Er platzt formal aus allen Nähten. Beeindruckt hat seine leichte Form, an schwere Themen heranzugehen."

Das Feature "Der Wert der Arbeit" von Christine Werner und Sonja Ernst erhielt den dokKa-Preis für die ausgezeichnete Hördokumentation. Die Audio-Doku macht sich auf die Suche nach Stimmen im Hintergrund, gibt ihnen Raum und versucht herauszufinden, was genau es eigentlich ist, was ohne diese Stimmen fehlen würde. Der Preis beinhaltet eine Ausstrahlung mit Honorarzahlung am 23. Juni 2023, 16 Uhr auf SWR2.

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→ dokKa +online noch bis zum 28. Mai

Bis einschließlich Pfingstsonntag, 28. Mai, ist die dokKa +online Mediathek freigeschaltet. Zusätzlich zu einer großen Anzahl an Programmpunkten vom Festival 2023 gibt es zehn weitere Arbeiten aus den letzten zehn Jahren zu entdecken, zu hören und zu sehen. Der für die Nutzung der Mediathek notwendige Online-Pass kann für einen frei wählbaren Betrag ab 20 Euro erworben werden und ist durchgehend bis 28. Mai gültig.
PS: Natürlich finden sich alle ausgezeichneten Filme und Hördokus in der Mediathek.

→ Fünf Recherche-Stipendien vergeben

Im Rahmen der dokKa-Preisverleihung am Sonntag Abend wurden fünf Recherche-Stipendien mit einer Gesamtsumme von 15.000 Euro vergeben. Der Gelder zur Unterstützung von Recherchen zur Entwicklung von künstlerisch-dokumentarische Projekten aus den Bereichen Dokumentarfilm und Hördokumentation gehen an: Benjamin Kahlmeyer, Susanne Franzmeyer, Sabine Herpich & Frank Wierke, Hanna Prenzel sowie Natalie Muntermann & Alexandra Schröder.

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